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Trance Tanz und Traumaarbeit

Trance Tanz Mai
Thema: "Begegne deinem inneren Kind"

17.05.25 I Heidelberg I 14:30 - 18:00

Trance Tanz und Traumaarbeit zum Thema
"Begegne deinem inneren Kind"

Warum ist es sinnvoll und heilsam, sich dem inneren Kind zuzuwenden?
Das Konzept des inneren Kindes steht im Grunde als Metapher für alle frühkindlichen Prägungen, Glaubenssätze und Überlebensstrategien, die wir entwickelt haben, um letztlich zu überleben.
Aus der Summe dieser Prägungen entwickelt sich auch unser Selbstwertgefühl, was maßgeblichen Einfluss auf unsere Lebens- und Beziehungsgestaltung hat.
Sich also mit dem eigenen inneren Kind zu beschäftigen, kann für eine bessere Lebensqualität und erfülltere Verbindungen mit anderen Menschen und natürlich mit sich selbst sorgen.

 

Was sind Ziele im Workshop?
Im Workshop wendest du dich deinem inneren Kind auf verschiedenen Ebenen zu: Du erforschst deine Glaubenssysteme und Glaubenssätze, auf mental-emotionaler Ebene mittels entsprechender Übungen. Über körperorientierte Übungen kannst du Nähe zu anderen Teilnehmenden eingehen, so, wie es sich für dich gut anfühlt und dadurch Co-Regulation und ein Nach-Nähren des  Kindes in dir erfahren. Im Trance Tanz entsteht die Möglichkeit, nochmals tiefer mit dir und den Gefühlen des inneren Kindes in Kontakt zu gehen und  sie mit Stimme und Körper zum vollen Ausdruck zu bringen. Dadurch kann sich im System gespeicherter Stress entladen und dir eine innere Erleichterung und mehr Ruhe bringen. Gemeinsam erschaffen wir während der Workshopzeit einen sicheren Raum, so dass du in einem geschützten Rahmen in tiefe Heilungsprozesse eintauchen kannst.

 

Das Konzept des inneren Kindes

Sprechen wir in der Traumaarbeit von Anteilearbeit, beziehen wir uns oft auf den Anteil des inneren Kindes. Das sind im Grunde verschiedene neuroyale Netzwerke, die in verschiedenen Altersstufen entstanden sind, mit eigenen Gedanken und Gefühlen. Reagieren wir zum Beispiel in Situationen, die uns stressig erscheinen, sehr emotional, können wir davon ausgehen, dass sich unser inneres Kind meldet. Wir verteidigen uns oder greifen einen anderen Menschen an oder erstarren und ordnen uns unter. Die innere Erwachsene ist dann kaum noch vorhanden, so dass wir nicht „vernünftig“ und der Situation angemessen reagieren können. Dann wird der Vorgesetzte wieder zum Vater und eine Partnerin zur einengenden Mutter (in der unbewussten Übertragung).
Hier also mehr Bewusstheit zu entwickeln und sich den Bedürfnissen des inneren Kindes zuzuwenden, wenn wir in halbwegs „ruhigen“ Zeiten leben, kann uns helfen, in akuten Situationen mehr und mehr aus der inneren Erwachsenen heraus zu agieren.

Neurowissenschaftlich betrachtet kommen wir mit einem unfertigen Gehirn auf die Welt, welches sich dann in den ersten sieben Lebensjahren stark entwickelt, also viele neue neuronale Verknüpfungen bildet. Zunächst sind wir vor allem auf die primitiven Überlebensfunktionen ausgerichtet, dass heißt, das Stammhirn regiert. Es folgen dann die Entwicklung des limbischen Systems, zuständig für Gefühle, und danach erst der präfrontale Kortex, der unser bewusstes Denken, Reflektieren, eine Situation einschätzen können, etc., steuert.

Sind wir also im frühen Kindesalter bereits ungünstigen Erfahrungen von überforderten Eltern ausgesetzt, werden unser Gehirn und Nervensystem entsprechend ungünstige Prägungen erfahren und diese neuronal zementieren. Entsprechend bilden sich verschiedene Persönlichkeitsanteile, die im erwachsenen Alter für inadäquate Reaktionen sorgen können.

Als Kind können wir uns selbst nicht regulieren, also uns beruhigen. Wir brauchen die Eltern, insbesondere die Mutter als vertraute Person, um Stress in uns zu mildern, was vor allem über Körperberührung erfolgt.

Wie hängt das alles mit dem Selbstwert und den Grundbedürfnissen zusammen?

Was für uns als Menschen wesentlich ist, sind zwei Fragen: Was bin ich wert und was muss ich tun, um geliebt zu werden? Daran ist am Ende unser Überleben geknüpft, also wir sind abhängig von der Liebe und damit Zuwendung und Fürsorge unserer Eltern.
Unser Selbstbild und damit unsere Identität entwickelt sich aus dem Blick, den wir von unseren Eltern erhalten, in Form den Reaktionen auf uns. Sind die Eltern fürsorglich, einfühlsam, können unsere Körpersprache gut lesen und unsere Grundbedürfnisse gut erfüllen, werden wir ein positives Selbstbild entwickeln, einen starken Selbstwert ein Gefühl von „Ich bin richtig, ich bin gut, ich habe meinen Platz in der Welt und die Welt ist ein sicherer Ort“.

Schaffen unsere Eltern oder engen Bezugspersonen aber all das nicht, entsteht ein entsprechend negatives Selbstbild mit einem geringen Selbstwert. Dann empfinden wir uns schnell als Last, als zu viel, nicht liebenswert, als wertloses Geschöpf, die Welt als unsicheren Ort und ein permanentes Gefühl der Unsicherheit begleitet uns. Bindungen und Beziehungen können oft nur schwierig gut gestaltet werden, man findet sich selbst auf der verlustängstlichen oder auf der bindungsängstlichen Seite oder gleich ganz ohne Bindung wieder.

Unsere vier wesentlichen Grundbedürfnisse sind: Verbindung, um versorgt zu sein, Autonomie, um uns weiterzuentwickeln, die Welt zu entdecken, daraus das Bedürfnis nach Selbstwert, was eng verknüpft ist mit Verbindung und Autonomie und das 4. Grundbedürfnis wäre das Streben nach guten Gefühlen, also Lust und das Vermeiden von unguten Gefühlen, also Unlust-Gefühle. Können unsere Eltern uns frühzeitig in der Erfüllung dieser Grundbedürfnisse unterstützen, entwickeln wir uns zu Menschen, die ihr Leben gut gestalten können, in tragenden sozialen Umfeldern leben und ein inneres Gefühl von Zufriedenheit haben. Verletzen unsere Eltern aber diese Grundbedürfnisse, wird es eben schwierig als Erwachsene, uns (selbst)sicher und gut in dieser Welt zu bewegen.

Was hat das mit dem inneren Kind zu tun?

Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit … Auch als erwachsene können wir uns dem Anteil des inneren Kindes nähern. Dabei werden oft verschiedene Altersstufen abgedeckt, manchmal fühlen wir uns ganz klein, vielleicht 2jährif, manchmal schon wie ein Teenager, vielleicht 13jährig. Je nach Situationen tauchen diese Anteile auf und werden dadurch zugänglich für uns. Können wir dann unsere innere Erwachsene bewusst ansteuern und die kindlichen Anteile in Obhut nehmen, gibt es die Chance, dem Kind in uns einen sicheren Hafen zu anzubieten. Und eben auch nach und nach die anderen Grundbedürfnisse nachzunähren. Dadurch entstehen neue neuronale Vernetzungen, die uns neue Gedanken und Gefühle schenken können.

 

Ablauf des Workshops

Vor dem Trance Tanz (der ca. 90 Minuten dauert), führe ich 2 - 3 Übungen mit euch als Gruppe durch, die dich zum einen auf das Thema einstimmen und dich darin unterstützen, in ein Vertrauen zu den anderen Tänzer:innen zu gelangen, da wir alle gemeinsam das Feld erschaffen, in welchem eure Prozesse sein dürfen. Ich halte den Raum mit und für euch.

Trance Tanz traumasensibel gestaltet


Meine Workshops gestalte ich traumasensibel. Von 10_2021 bis 06_2022 absolvierte ich die Ausbildung „Neurosystemische Integration, ganzheitlich-integrative Traumaarbeit" bei Verena König. Das Erlernte lasse ich in meine Workshops einfließen. Das bedeutet, dass es eine sanfte, wohlwollende und weibliche Präsenz und Atmosphäre sind, in der die Workshops gehalten werden. Individuelle Grenzen werden respektiert und jede:r Tänzer:in ist herzlich eingeladen, den Trance Tanz als Übungsfeld zu nehmen, um eigene Grenzen zu spüren und diesen zu entsprechen.


Zusätzlich werde ich also eine kleine Meditation zur Regulation des Nervensystems anbieten, sowie zur Integration und Stärkung von Ressourcen nach dem Trance Tanz. Auf diese Weise kannst du mit einem "runden" Gefühl nach dem Trance Tanz wieder in die Alltagsrealität gehen.



Dieser Workshop ist auch für Menschen geeignet, die den Trance Tanz gerne ausprobieren möchten.



 

Der Workshop-Raum

Der Workshop findet in einem ganz wundervollen Yogastudio in Heidelberg statt. Freue dich auf einen schönen, hellen Raum mit angenehmen Parkettboden und tollem Sound.
 Es ist gut zum barfuß-tanzen, aber natürlich sind auch Tanzschläppchen oder Stoppersocken willkommen.

 

Mehr Informationen zum Trance Tanz im Allgemeinen findet du hier:




Ort

Yogastudio Yoga & Bewegung, Burgstr. 61, 69121 Heidelberg (Handschuhsheim)

www.yoga-bewegung.de

Anmeldung

Bitte per Email oder per Handy bei mir anmelden.


Gruppengröße:

Maximal 16 Tänzer:innen

+49 (0) 176 61772020

Kursgebühr:  40,00


Du kannst die Gebühr vorab überweisen oder in bar am Workshoptag begleichen.

Wüste

Telefon

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© 2019 Ulrike Freimuth

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